Raphael Kaufmann – Slam Poet
Name: Kaufmann
Vorname: Raphael
Geburtstag: 26.09.1991
Wohnort: Zürich
Beruf: Medizinstudent
AHV- Nummer: 756.4671.3715.60
Schuhgrösse: auf grossem Fuss
„Da trat der Tod an mich heran, in den Umrissen des Kantons Thurgau.“ So steht es in goldenen Lettern auf der Rückseite Matto Kämpfs Buch „Kanton Afrika“. Wo andere sterben, da bin ich geboren. Wo anderen der Duft von Eiercognac-Duschgel in der Stadtkaserne Frauenfeld in die Nase steigt, da bin ich aufgewachsen. In freier Wildbahn sozusagen. Da wo die Züge „Thurbo“ heissen und trotzdem nie in Fahrt kommen. Da wo Intercities nie halten und Stadtzürcher ihren Blick über die hügelige Landschaft schweifen lassen, worauf sie: „do wött ich au nöd mössä wohnä“, murmmeln.
Alle die noch halbwegs bei Trost sind, hauen ab. Zumindest vorübergehend. Brigitte Häberli- Koller, meine ehemalige Blockflötenlehrerin, liess sich in den Ständerat wählen. Hausi Leutenegger, der die Turnerfahne, die jetzt im Fahnenkasten hängt, finanzierte, füllt mittlerweile die Steuererklärung im Kanton Schwyz aus und auch ich habe nach zwei Jahrzehnten das Weite gesucht, um dann wieder mal zurückzukommen.
Wer so auf seinen Ursprung aufmerksam machen muss, seine thurgauischen Wurzeln hervorhebt, der hat sonst nichts zu bieten. So ist es. Geblieben ist mir nur ein nicht-existentes „R“ im Vokabular, ein helles „Ä“ auf dem Zungengrund und eine etwas agrartechnische Vorstellung der Weltpolitik. Andere sehen das anders.
2010 wurde Raphael Kaufmann trotz oder gerade wegen seines etwas kantigen Thurgauer-Dialekts U20-Schweizer-Meister im Poetry Slam. Doch dem Dialekt alleine gebühren nicht die Lorbeeren, denn das Geheimnis seines Erfolgs birgt mindestens so viele Facetten wie seine ausgezeichnet verfassten Geschichten, die er aus einem ganz eigenen Blickwinkel erzählt. 2012 durfte er sein Können am Kleinkunstfestival „Die Krönung“ und am Oltner Kabarettcasting als jüngster Künstler und damit absoluter Newcomer unter Beweis stellen. 2013 wurde er für den Förderpreis der internationalen Bodenseekonferenz nominiert und 2014 durfte er das erste Mal mit Mundartkünstler aus diversen Sparten an der Mundartnacht im Kofmehl Solothurn auftreten. Seine Sprache ist ein Kauderwelsch zwischen Hochdeutsch und Dialekt, wechselt zwischen ernster Bitterkeit und feuchtfröhlichen Blödeleien, karikiert Alltagsituationen und driftet derweilen in die politische Satire ab.
Wortkunst bei SRF Virus
Erstaugustrede in Ramsen
Woerdz 2014
Schweizermeisterschaften 2014
Kabarett Casting Olten 2013
Schweizermeisterschaften 2010
Schweizer Meisterschaften 2010, Finale
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